Home Newsletter Frisch aus dem Ofen und dem Kräutergarten

Frisch aus dem Ofen und dem Kräutergarten

durch Klaus Lenser

Speck, Kas, Bauernbrot, Kräutertee, Bauernkrapfen und Honiglempen: Im Raurisertal schmeckt der Urlaub nach reiner Natur.

Durch das enge Rauriser Seidlwinkeltal verläuft der historische Saumpfad über das Hochtor. Er wurde von Händlern jahrhundertelang als Transportroute auf die Alpensüdseite genutzt. Ihre Pferde, Esel oder Ochsen hatten vor allem Salz und Wein geladen. Das 500 Jahre alte Rauriser Tauernhaus am Talschluss zählt zu den letzten bestehenden Tauernhäusern, in der geschwärzten Almstube spürt man förmlich die Geschichte. Wanderer finden im Raurisertal 30 bewirtschaftete Almhütten, Berggasthöfe und Jausenstationen. Jede tischt eine andere Spezialität auf, frische Almbutter und Käse, Speck aus der eigenen Landwirtschaft, Brettljausen oder Krapfen.

 

Beitrag 05 Bild 02

Auf der Kalchkendlalm in Bucheben ist die „Eigenbrötlerin“ Roswitha Huber am Werken. Ihr gemauerter Brotbackofen ist einer von 20 in Rauris. Dass gegen alles ein Kraut gewachsen ist, kann man im Hofladen des Heustadlhofes erfahren. Dort mischt die Wildkräuter- und Heilpflanzenpädagogin Margot Langreiter ihre Mixturen, Auszüge, Salben und Tees. Rund 15 Bauernhöfe im Raurisertal verkaufen „ab Hof“ selbstgemachte Milchprodukte, Butter, Käse, Speck, Lamm- und Rindfleisch sowie Marmeladen und viele weitere typische Pinzgauer Schmankerl. 32 Rauriser Imker bieten in ihren Hofläden die verschiedensten Sorten von Gebirgshonig an. Seit jeher „scharf“ sind die Rauriser aufs Schnapsbrennen – entsprechend lang ist auch die Liste an Schnapssorten. Wer einfach einmal „querverkosten“ möchte, sollte im Juli und August den wöchentlichen Schmankerlmarkt im Voglmaierpark nicht verpassen.



Fotos: Florian Bachmeier / Tourismusverband Rauris



www.raurisertal.at