WO TRADITION UND NATUR GESCHICHTEN ERZÄHLEN

Immer mehr Gäste erleben lieber einen erholsamen Sommerurlaub abseits der touristischen Hotspots und genießen die Berglandschaft der Ferienregion Alpbachtal. Sie ist von München aus gut erreichbar. Wunderbar entspannen lässt es sich hier bei einer geführten Wanderung zur Zirmalm, wenn die Alpenwiesen in sattem Grün leuchten und Wildblumen den Weg säumen. Die perfekte Gelegenheit, dem Alltag zu entfliehen und in die Natur einzutauchen.
So begrüßt Wanderführerin Resi Rabanser die Sommerfrischler in Alpbach, das als „Schönstes Dorf Österreichs“ ausgezeichnet wurde. Der "Obere Höhenweg" führt sanft an alten Erbhöfen mit kunstvoll geschnitzten Holzfassaden vorbei. Auf der urigen Zirmalm angekommen, lockt eine besondere Spezialität: die „Fuhre Mist“ – serviert auf einer Holzschubkarre, gefüllt mit saftigem Fleisch, knusprigen Pommes und frischen Salaten. Genau das Richtige nach einer ausgiebigen Wanderung! Später, bei einem Zirbenschnaps, erzählt Resi von alten Bräuchen, darunter die faszinierende Federkielstickerei.
Somit ist ein Besuch bei Federkielsticker Georg Leitner in seiner Werkstatt angesagt. Dort zeigt er, wie er mit einer Ahle feine Pfauenfederkiele in Leder einarbeitet. "Dieses Handwerk erfordert Geduld und Liebe zum Detail", sagt er schmunzelnd, während er seine spezielle Technik demonstriert. Ein echtes Stück Tiroler Geschichte, das bis heute Trachtenvereine und Musikkapellen begeistert. Ein weiteres Juwel wartet im Böglerhof: die 500 Jahre alte Fuggerstube. Einst Treffpunkt der Fugger-Familie, beherbergt sie heute ein preisgekröntes Gourmetrestaurant. Küchenchef Hansi Treichl begeistert mit regionalen Zutaten raffinierte Gerichte wie Alpenkaviar und Rehrücken.
Magische Tiroler Landschaften, alpine Handwerkskunst und stille Abenteuer
Nach sonnigen Wandertagen ist eine abendliche Fackelwanderung auf dem Reither Kogel ein besonderer Höhepunkt. Mit der Gondel gleiten die Gäste lautlos in die Dämmerung. Oben angekommen, flackern die Fackeln in der warmen Sommernacht. Die Wanderung führt durch stille Wälder und über sanfte Almwiesen, von denen der Blick bis Innsbruck und zu den Zillertaler Alpen reicht. Die Natur scheint in diesem Moment stillzustehen, während das sanfte Flackern der Fackeln einen magischen Glanz auf die Umgebung zaubert. Nach zwei Stunden endet die Nachtwanderung, doch das Erlebte bleibt: Ein unvergesslicher Sommerabend, der Herz und Seele berührt – eben ein echtes Stück Tirol.





Quick Facts
Text: Gerd Krauskopf
Fotos: Gerd Krauskopf, Presse
Weitere Informationen:
Tourismusverband Alpbachtal & Tiroler Seenland
www.alpbachtal.at