ST. ANTONY GOES ABBEY ROAD

Die Abbey Road im Londoner Stadtteil Westminster ist für ihren wohl berühmtesten Zebrastreifen der Welt und die nicht minder bekannten Aufnahmestudios bekannt. Nach den Beatles, Radiohead und Pink Floyd hat das Weingut St. Antony nun durch einen persönlichen Kontakt hier seine eigene „Hymne“ mastern lassen. Achtung: Gänsehautgefahr!
Die Abbey Road Studios wurden 1931 zunächst als EMI Recording Studios gegründet. Künstler wie Peter Sellers oder Cliff Richard nahmen hier ihre Welthits auf. Ein Release vom 26. September 1969 sorgte jedoch dafür, dass die Straße, die Studios und der Zebrastreifen gemeinsam in die Musikgeschichte eingehen sollten: „Abbey Road“ von den Beatles. Das Cover zeigt die „Fab Four“ auf dem Zebrastreifen unmittelbar vor den Studios. Seither zieht die Abbey Road Touristen aus der ganzen Welt an, die das berühmte Foto nachstellen möchten. Bis heute sind die Abbey Road Studios ein wichtiger Ort für die Aufnahme und Produktion von Musik. Ihre Bedeutung reicht weit über London hinaus und prägt bis heute die internationale Musikindustrie. Durch das Internet gibt es heute auch die Möglichkeit, online auf das Know-how der Studios und ihrer Mitarbeiter zuzugreifen.
Die Münchener Freiheit in den Abbey Road Studios
Nicht nur britische Bands haben in den Abbey Road Studios gearbeitet. Auch deutsche Künstler nahmen und nehmen hier ihre Alben auf. Das Studio 1 war über viele Jahre hinweg das einzige, in das ein ganzes Orchester hineinpasste. Hier nahm die deutsche Popgruppe Münchener Freiheit einen ihrer größten Hits mit dem London Symphony Orchestra auf: „Solange man Träume noch leben kann”. In diesem Sinne war es für das „Dieters Weinbar“-Podcast-Team, bestehend aus Dirk Würtz, Andreas Kunze und Matthias Brückner, eine Herzensangelegenheit, die von „Kunze“ komponierte „St. Antony Hymne“ in den Abbey Road Studios zu mastern. Über einen persönlichen Kontakt ging dieser Wunsch nun in Erfüllung.
Mastering der St.-Antony-Hymne
Das Mastering ist notwendig, um alle Instrumente und Stimmen perfekt aufeinander abzustimmen. Für diese Aufgabe war Mastering Engineer Alex Wharton der perfekte Mann, der bereits an Alben und Singles für The Beatles, The Pixies, Marvin Gaye, Mumford & Sons, Radiohead, Keane, Massive Attack und Coldplay gearbeitet hat. Wharton ist bis heute ein gefragter Experte für das Remastering alter Aufnahmen. Er bringt sie damit auf den aktuellen Stand der Klangtechnik. Zurück zur St.-Antony-Hymne: Der fertige Mix wurde nach London geschickt. Nur wenige Tage später kam die vinylaugliche Version aus den Studios mit folgenden Anmerkungen zurück: „Lovely warm and rich sound, hope you like the master. All the best, Alex.“ Ja, wir lieben sie, Alex!
Tipp der Redaktion: Wer Lust hat, in Dieters Weinbar “vorbeizuhören” kann den Podcast hier direkt streamen: www.st-antony.de/podcast



Quick Facts
Text: Matthias Brückner
Fotos: Matthias Brückner