HAND AUFS HERZ

Rund drei Milliarden Mal schlägt unser Herz im Laufe des Lebens. Es ist ein Supermotor, ein Taktgeber und der Ort, an dem die Liebe zu Hause ist. Doch so stark unser Herz auch ist, so sehr kann es leiden. Viele Menschen haben im Laufe ihres Lebens einmal Herzschmerzen. Aber nicht jedes schmerzende Herz sollte deshalb gleich mit dem invasiven Herzkatheter untersucht werden, sagt Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer. Er setzt sich seit den 1990er Jahren für die Nutzung der modernen und schonenden Bildgebung auch bei der Herzdiagnostik ein. Herz-Beklemmungen kommen nicht selten auch von dem, was uns auf der Seele lastet: von Ängsten, negativem Stress und Dingen, die uns ans Herz gehen.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Deutschland die führende Todesursache bei Frauen. Traurig, aber wahr: Der Blick auf die Statistik verrät, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen in Deutschland die führende Todesursache bei Frauen sind. Allein im Jahr 2016 starben mehr als 185.000 Frauen an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, davon mehr als 20.000 an einem Herzinfarkt.
Verwirrende Symptome
Ein Herzinfarkt ist nicht gleich ein Herzinfarkt. „Richtig ist, dass Frauen zwar seltener einen Herzinfarkt erleiden als Männer, dafür aber deutlich häufiger daran sterben.“ Verblüffend ist auch, dass die für Männer typischen Symptome eines Infarkts bei Frauen oftmals anders ausfallen. Neben den klassischen Anzeichen wie Schmerzen im Brustraum, die in verschiedene Körperregionen ausstrahlen, werden die Schmerzen bei Frauen oftmals nicht auf der linken, sondern auf der rechten Seite wahrgenommen, beispielsweise in der Schulter, im Rücken, im Oberbauch oder im Unterkiefer. Mitunter fehlen die Anzeichen auch ganz und Frauen leiden bei einem Herzinfarkt „nur” unter Übelkeit und Erbrechen, Atemnot oder einer Einschränkung der Leistungsfähigkeit. Sicher ist, dass viele Herzinfarkt-Todesfälle bei Frauen vermieden werden könnten, wenn Betroffene die Symptome richtig deuten und schnell handeln. Wer zu lange wartet, bevor er bei Herzinfarkt oder akuten Brustschmerzen die 112 wählt, riskiert sein Leben. Das sieht auch Prof. Grönemeyer so. Die Folgen dieser Verzögerung sind offensichtlich. Hier liegt die Gefahr, dass die Patientinnen plötzlich Herzkammerflimmern bekommen, ohnmächtig werden und innerhalb weniger Minuten am plötzlichen Herztod sterben. Beim Herzinfarkt zählt deshalb jede Minute.
Herzinfarkte sind keine Männersache
Wenn Frauen sich vor Krankheiten fürchten, dann meist vor Krebs. Vor einem Herzinfarkt wiegen sich viele hingegen in Sicherheit. Denn Herzinfarkte werden häufig als „Männersache” angesehen. Doch wer glaubt, nur Männer würden Herzinfarkte erleiden, der irrt sich. Zur Vorsorge bietet das Grönemeyer Institut in Bochum eine Reihe von kardiologisch-internistischen Check-up-Programmen für Frauen und Männer an.



Quick Facts
Text: Redaktion
Fotos: Presse
Grönemeyer Medizin GmbH
Prof. Dr. med. Dietrich H. W. Grönemeyer, Gunnar Mohnhaupt, Tobias Neumaier
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