Home Newsletter Neueröffnung mit Charme in Berlin-Kreuzberg: Nomen est Omen „Tante Fichte“, weil in der Fichtestraße das Lokal liegt

Neueröffnung mit Charme in Berlin-Kreuzberg: Nomen est Omen „Tante Fichte“, weil in der Fichtestraße das Lokal liegt

durch Klaus Lenser

v.l. Dominik Matokanovic, Viktoria Kniely, Patrick Witzel

Tante Fichte ist da – charmante Neueröffnung in Berlin-Kreuzberg
 
Michael Köhle stellt sich in der Fichtestraße neu auf und startet mit einem Menü in der Box

Dank Tante Fichte gibt es in Kreuzberg ab sofort eine neue Anlaufstelle für genussfreudige Foodies. Dass die Neueröffnung mitten in die Pandemie fällt, ist mehr Zufall als die Antwort darauf, ob man die Krise als Chance nutzen kann. Tante Fichte beschert jedenfalls – ab sofort und trotz Lockdown – zuverlässig kulinarische Erlebnisse und das eine oder andere Glas Wein als Aufmunterung.

 

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Fischeintopf a la Bourride

„Wir wollen nichts neu erfinden, aber dennoch Selbstverständlichkeiten nicht zum Programm machen“, erklärt Geschäftsführer Michael Köhle. So folgt Tante Fichte zwar mit überwiegend heimischen Produkten aus Berlin und dem Umland ganz selbstverständlich dem natürlichen Angebot der Jahreszeiten, aber will das nicht als originelles Konzept verstanden wissen. „Wir sind eine Art Gegenentwurf zu radikal-dogmatischen Tendenzen der Gastro-Szene“, führt Köhle weiter aus: „Bei uns gibt es weniger Ideologie, dafür mehr Geschmack und Harmonie auf den Tellern.“

 

Hinter Tante Fichte stehen neben Michael Köhle als Gastgeberin Viktoria Kniely, bekannt für ihren passionierten Service mit natürlicher Charme-Offensive, Küchenchef Dominik Matokanovic, der als gebürtiger Westfale mit kroatischem Background im Bayerischen Hof in München gelernt hat, ehe er bei Christian Lohse im Fischers Fritz und bei Bobby Bräuer in der BMW-World Sterne-Erfahrungen sammelte, und Patrick Witzel, der Matokanovic schon im Berliner Savu zur Seite stand. Der 30-jährige Matokanovic sagt: „Wir wollen uns klar gegen zu viel Purismus positionieren und setzen auf vielschichtige und behutsam abgestimmte Kompositionen aus Aromen und Texturen.“ Dazu setzt der Service auf gekonnte Lässigkeit: „Wir halten nichts von inszenierten Gourmetattitüden“, meint Viktoria Kniely, die den Titel „Gastgeberin des Jahres“ während ihrer Zeit im Herz & Niere verliehen bekam: „Wir wollen eine lockere Atmosphäre bieten, in der sich jeder Gast wohlfühlen kann.“  

 

Freuen dürfen sich die Gäste nach dem Lockdown auf jede Menge Gastlichkeit und feinsinnige Menüs, die mal klassisch, mal mit modernem Twist, auf jeden Fall immer zu Ende gedacht sind

Solange Tante Fichte ihre Gäste noch nicht in Kreuzberg begrüßen darf, bringt das Team ihre Idee von erstklassigem Essen in einer Food-Box auf die heimischen Tische, buchbar unter https://herz-niere.myshopify.com/collections/tante-fichte-food-box. Wer im Home-Office mittags Lust auf traditionelle Gerichte bekommt, wird im Online-Shop fündig. Dort gibt es derzeit eine Auswahl eingeweckter Speisen. Die Gerichte werden Deutschlandweit versendet oder können im Restaurant erworben werden – Verkauf Donnerstag von 15-18 Uhr, Freitag und Samstag von 12-15 Uhr.

 

© Mischa Fanghaenel, Manuel Krug