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Zillertal

Nachhaltig genießen im Sport- und Wellnesshotel Held

durch Klaus Lenser
Asian Style: Rotbarschfilet mit Erdäpfel-Kichererbsen-Püree, Erbsen und leichter Curry-Note

Heiner Sieger

Wer seinen Winterurlaub nach allen Regeln der Kunst auskosten will, findet mit einem Aufenthalt im ökologisch geführten Viersterne Superior Sport- und Wellnesshotel Held in Fügen reichlich Gelegenheit dazu. Eine ausgedehnte Wellness-Landschaft, der bestens bestückte Weinkeller und eine hervorragende Küche machen den Ski-Feierabend zum Genuss.

 

Gute Lage und freie Suicht auf die umliegende Bergwelt: das Sport- und Wellnesshotel Held
Gute Lage und freie Suicht auf die umliegende Bergwelt: das Sport- und Wellnesshotel Held

Das Zillertal ist ein Ski-Klassiker der Tiroler Alpen: Mehr als 500 Pistenkilometer und unzählige unberührte Tiefschneehänge, dazu 100 Prozent Schneegarantie dank dem Ganzjahresskigebiet Hintertuxer Gletscher. Bequem geht es mit dem kostenlosen Skibus direkt vom Sport- und Wellnesshotel Held hinein ins Skivergnügen. Nur einen Katzensprung entfernt liegt das Skigebiet Fügen/Spieljoch, welches vor allem für Familien und Einsteiger geeignet ist. In wenigen Minuten Fahrzeit erreichen Skifahrer eines der größten Skigebiete Tirols, Hochzillertal/Hochfügen. Ebenso in unmittelbarer Nähe liegt die Zillertalarena, die über Gerlos bis ins Salzburger Land reicht. Den Extra-Kick er-wartet Skifahrer im 30.000 m2 großen Snow- und Funpark für Freestyler in der Zillertalarena. Auch abseits der Pisten lockt das Schnee- und Eisvergnügen: Lange Rodelstrecken, präparierte Winterwanderwege, herrlich sonnige Langlaufloipen liegen ebenfalls teilweise direkt vor der Haustüre.

 

Wer seinen Winterurlaub nach allen Regeln der Kunst auskosten will, findet mit einem Aufenthalt im ökologisch geführten Viersterne Superior Sport- und Wellnesshotel Held in Fügen reichlich Gelegenheit dazu. Eine ausgedehnte Wellness-Landschaft, der bestens bestückte Weinkeller und eine hervorragende Küche machen den Ski-Feierabend zum Genuss.

 

91 Meter: Tirols höchster Wasserfall
91 Meter: Tirols höchster Wasserfall

Eine schöne Begegnung mit der Natur ist zum Beispiel die Wanderung ab der Hoteltür zum Wasserfall in Hart, einem kleinen Nachbarort. Ab der Hälfte der Tour beim Gasthof „Almdiele“ wird der Weg auch zum Vogellehrpfad. Vor allem für Kinder ist das ein Ansporn, den Wanderweg weiterzugehen: Welche Vögel gibt es und was zeichnet sie aus? Ein besonderes Erlebnis ist die Strecke, wenn die Sonne über den Zillertaler Alpen herunterscheint und mit ihren Strahlen einen unvergesslichen Blick ins weite Tal und über die verschneiten Wiesen hinein schenkt. Nach einigen Kurven kann man den kürzeren Weg über einen Waldpfad mit Stufen oder den breiten und Kinderwagen-gerechten Wanderweg wählen. Beide führen nach weiteren 15 Minuten zum Wasserfall, der mit einer Fallhöhe von 91 Metern zu den höchsten Tirols zählt. Der im Winter nahezu komplett vereiste Wasserfall lässt sich entweder von einer Aussichtsplattform oder mit gutem Schuhwerk und etwas Mut über einen steilen Pfad auch direkt von unten besichtigen.

Nach dem Skitag warten die Genuss-Experten im Held bereits darauf, ihre Gäste nach allen Regeln der Kunst zu verwöhnen. So verführt der große, stilvolle Wellness- und Spa-Bereich erst mal zum Nichtstun: In sieben unterschiedlichen Saunen und Dampfbädern lassen sich Wärme spüren, Aufgüsse auskosten und entspannende Massagen genießen. Ein absolut uriges Ambiente bietet dabei die Hüttensauna, also die in einer Almhütte integrierte Wärmestube – mit traumhaftem Panoramablick auf die Bergwelt der Zillertaler Alpen. Wer noch nicht genug vom Sporteln hat, kann sich zusätzlich nach allen Regeln der Kunst austoben. Beim Thema Fitness macht das Sport- und Wellnesshotel Held seinem Namen alle Ehre: Die moderne Fitness-Area auf 150 m² hat höchstes Niveau. Das Ambiente ist inspirierend, die Ausstattung mit Top-Geräten der Marke Technogym auf dem neuesten Stand der Sporttechnik und die Aussicht kann eben nur in einem Hotel in den Bergen so begeisternd sein.

Ein absolut uriges Ambiente und Bergblick bietet nach dem Skifahren die Hüttensauna
Ein absolut uriges Ambiente und Bergblick bietet nach dem Skifahren die Hüttensauna

Nach dem Sport ist übrigens vor dem Genus: Wer schon früher aus Eis und Schnee ins Held zurückkehrt, für den stehen ein Mittagssnack und das gut sortierte Kuchenbuffet bereit. Und wer am späten Nachmittag auf ein erstes Entspannungsgetränk an der Bar sitzt, dem kann es passieren, dass der Seniorchef zum Knabbern ein paar knusprige „Groigen“, auch „Grammeln“ genannt, dazu serviert. „Das ist die Essenz aus zehn Kilo Schweinebauch, der eine Stunde mit Lorbeer, Kümmel, Wacholder, Knoblauch, Pfef-ferkörnern und Salz für eingebraten wurde und ein typisch einheimischer Snack ist“, verrät er mit einem netten Lächeln. Überhaupt sind die Hoteliers im Held immer sehr nahe am Gast. Den ganzen Tag über ist jemand von der Familie mit einem offenen Ohr für persönliche Anliegen unter den Gästen im Haus unterwegs.

Feine Vorspeise: Lauchquiche mit Rinderspeck, Kastanie und Kürbis
Feine Vorspeise: Lauchquiche mit Rinderspeck, Kastanie und Kürbis

Spätestens am Abend, wenn der Weg zum liebevoll gedeckten Tisch führt, lässt es sich nicht mehr verleugnen: Das Sporthotel Held ist auch ein Gourmet-Hotel. „Kulinarik spielt für uns eine große Rolle, weil wir auch selbst gerne gut essen“, bekennt Juniorchef Andreas „Andi“ Held. „Genießer und Sportler fühlen sich hier am wohlsten, denn Natur und Region haben für unsere Küche sehr viel zu bieten.“

Unter dem Motto „Bewusst Tirol“ zaubert Küchenchef Martin Lechner kulinarische Genüsse zwischen Regionalität und Innovation und veredelt am liebsten frische und qualitativ hochwertige heimische Produkte. „Ich versuche in allem das Bestmögliche herzauszuholen. Meine Philosophie sind eine klare Linie und eine Harmonie in den Ge-richten“, sagt der Koch, der schon zehn Jahre die Küche im Hotel Held prägt. Natürlich hat sich seine Kochkunst in der Zeitspanne auch weiterentwickelt: „Unser Leben verän-dert sich ständig und damit auch die Küche. Wichtig für mich ist, mich selbst zu for-dern, immer wieder Neues ausprobieren und mit der Zeit zu gehen. Wenn ich unsere Gäste für fleischlose oder vegane Gerichte begeistern kann und somit der Fleischkon-sum – wenn auch nur im kleinen Ausmaß – etwas minimiert wird, finde ich das sehr gut!“

So eine köstliche Nachspeise geht immer: Creme Brulée mit Waldbeeren Eis
So eine köstliche Nachspeise geht immer: Creme Brulée mit Waldbeeren Eis

Kein Wunder, dass die mediterrane Küche mit frischem Fisch und die vegetarische Küche ganz oben auf seiner Liste stehen. Um die Transportwege so kurz wie möglich zu halten, bezieht er die Eier von einem Landwirt im Nachbarort, Käse und Milch von der heimischen Sennerei, Obst und Gemüse vorwiegend aus Tirol und Fleisch natürlich aus Österreich, die Küchenkräuter aus dem hoteleigenen Kräutergarten. Die Zillertaler Küche ist allerdings von je her als sehr deftig bekannt. „Graukäse, Knödel, Schlutzkrapfen, Kaspressknödel und Zillertaler Ofenleber sind sehr beliebte regionale Speisen“, sagt Martin Lechner. „Gerade aufgrund der Beliebtheit lasse ich auch Elemente der Zillerta-ler Küche gerne in den Menüs einfließen.“

Der mit vielen Hundert Etiketten ausgestattete Weinkeller ist das Faible von Hotel-Chef und Sommelier Andi. 75 Prozent seiner Weine bezieht er aus Österreich. „Da gibt es so viel Qualität und die möchten wir auch gerne unseren Gästen präsentieren“, sagt er. „Zudem ist es ökologischer, wenn wir auf Weine mit geringeren Transportwegen setzen.“ Regelmäßig lädt er seine Gäste auch auf eine Weinverkostung in seinen romantisch anmutenden Weinkeller ein. Zum Beispiel mit einem Extra Brut Reserve Bio vom Weingut Laimer im Kamptal. „Der passt gut zu Fisch und hellem Fleisch“ , erklärt Andi und fügt mit einem verschmitzten Lächeln hinzu: „Man braucht aber nicht unbedingt ein Essen dazu.“ Etwas „Ausgeflipptes“, wie der Sommelier sagt, ist der prächtige Riesling „Decenium 2008“ vom Weingut Lackner-Tinnacher aus Gamlitz in der Steiermark. Der hat zehn Jahre Reife im 5000 Liter fassenden Eichenfass hinter sich und bringt ein herrliches Bukett von frischen Früchten in Glas und Nase. Und den Beweis, dass ein Rotwein sich nach ein paar Jahren Warten so richtig entfaltet, tritt der Weinexperte mit einem Inkognito 2011 an, einer eleganten Cuvee aus Blaufränkisch, Cabernet Sauvignon und Syrah – vom auch über Österreichs Grenzen hinaus bekannten Weingut Hartl aus Purbach im Burgenland.

Gute Weine sind das Faible von Juniorchef und Sommelier Andi Held
Gute Weine sind das Faible von Juniorchef und Sommelier Andi Held

Neben dem Wein ist Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit für den Hotelchef ein zentrales Thema. „Wir sind überzeugt, dass jeder etwas zum Erhalt der Umwelt beitragen kann, und so haben auch wir uns überlegt, wie wir unser Hotel nachhaltig und umweltfreundlich führen können.“ So verzichtet das Held auf fossile Brennstoffe und abgasreiche Energieversorgung. Das Sporthotel ist stattdessen an das benachbarte Biomasse-Heizwerk angeschlossen, welches ausschließlich naturbelassene Holzbrennstoffe verwendet. Die Energie wird in Form von heißem Wasser über das wärmegedämmte Rohrnetz ins Haus transportiert. In einer Übergabestation erwärmt das ankommende Wasser die Hausheizung und das Brauchwasser. „Alle anfallenden Fahrten erledigen wir mit unserem Elektrobus CO2-neutral. Wir holen unsere Gäste vom Bahnhof ab, bringen sie wieder retour und erledigen im Winter den Skishuttle damit. Auch zu den Startpunkten der geführten Wanderungen fahren wir gesammelt in unserem elektrischen Bus.“

Auch in der Küche wird das Thema Nachhaltigkeit umgesetzt: „Wir versuchen in der Küche Energie und Wasser sparsam einzusetzen, Plastikbeutel begrenzt oder Plastik im Allgemeinen so wenig wie möglich zu verwenden. Müllverpackungen werden ganz klein gefaltet und die Lieferketten halten wir durch den Einsatz von regionalen Produkten so kurz wie möglich“, so Küchenchef Martin. „Ich achte ohnehin auf eine sorgfältige Menüplanung und Kalkulierung, verwende Produkte fast im Ganzen und verschwende so wenig wie möglich.“ Ein gutes Beispiel hat er auch gleich parat: „Nur wenige wissen es, jedoch kann ein Brokkoli ähnlich wie der grüne Spargel als Ganzes verwendet werden. Der Strunk, kurz angeröstet, schmeckt hervorragend in Nudel- und Reisgerichten.“

Weitere Informationen:
www.held.at

Fotos: Heiner Sieger, Sport- und Wellnesshotel Held

 

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