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Sternekoch Heinz Winkler ist tot

durch Klaus Lenser

In der Nacht zu Samstag, 29. Oktober, verstarb die kulinarische Legende Heinz Winkler nach einem Zusammenbruch überraschend im Rosenheimer Krankenhaus. .Mehr als 20 Jahre hat Starkoch Heinz Winkler in seiner Residenz in Aschau im Chiemgau sein eigenes Gourmet-Restaurant geführt

Noch am Donnerstag stand der Starkoch am Herd bevor er am Abend auf dem Weg zu seinem Auto zusammenbrach. Wie die Bild-Zeitung berichtet, soll Winkler zuvor mit einem seiner Köche zusammengesessen und einige Gläser Wein getrunken haben.

Der Mann begleitete Winkler anschließend aus dem Lokal und rief nach dessen Sturz den Notarzt. Im Rosenheimer Krankenhaus kämpften die Ärzte um das Leben des 73-Jährigen, bevor er in der Nacht auf Samstag an multiplem Organversagen starb.

Kulinarisch war der gebürtige Südtiroler von Anfang an auf Karriere fokussiert. Er arbeitete in Hotels und Restaurants in Deutschland, Frankreich, der Schweiz und Italien. Mit nur 24 Jahren wurde er Küchenchef im Schlosshotel Pontresina. Anschließend arbeitete Winkler ein Jahr bei Paul Bocuse in dessen Sternerestaurant in dem kleinen Ort Collonges-au-Mont-d’Or bei Lyon. Die wohl prägendste Zeit für die Entwicklung seiner Ausnahme-Küche. Als Nachfolger von Eckart Witzigmann, als Küchenchef im Tantris in München, bekam Winkler als jüngster Koch Deutschlands drei Sterne verliehen.

1991 kaufte er für 14 Millionen Mark am Kirchplatz in Aschau im Chiemgau ein historisches Anwesen und baute es zu einem Gourmet-Tempel mit angeschlossenem Hotel zum Treffpunkt für Gourmets, Stars und Sternchen aus.

Alle die ihn kannten, schätzten und seine köstlichen Kreationen liebten, wir eingeschlossen, werden ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

Foto :Gour-med