Jimmi Hütte. BU: Weinkultur-Preisträger Jimmi Hütte auf 2.200 Metern: Spektakulärer Panoramablick auf den Sellastock, sehr gute Küche, umfassende Weinauswahl.
Zum 19. Mal wurde in Südtirol der begehrte „Preis für Weinkultur“ vergeben. Die Preise gelten als wichtiger Wegweiser durch die Südtiroler Gourmetwelt, denn es gibt kaum eine Region, in der es mehr gute Restaurants und Hütten auf so kleinem Raum gibt. Mit dem Preis werden Persönlichkeiten und Betriebe ausgezeichnet, die mit besonders hohem Engagement die Südtiroler Weinkultur hochhalten und leben. Gäste erwartet bei den Preisträgern ein außergewöhnliches Genuss-Erlebnis mit typisch Südtiroler Kulinarik und den vielfältigen Weinen der Region.
In der Kategorie „Restaurants“ konnte der „Unterwirt“ in Gufidaun die Fachjury überzeugen. Das malerische Gufidaun liegt im Eisacktal, schon das Örtchen besticht durch sein hübsches Gesamtbild. In der Kategorie „Berghütten“ wurde die „Jimmi Hütte“ mit ihrer spektakulären Lage oberhalb des Grödner Jochs mit dem Weinkulturpreis ausgezeichnet. Der Gebirgspass Grödner Joch liegt inmitten der Dolomiten und verbindet Wolkenstein in Gröden mit Corvara im Gardertal.
Ausgelobt wird der Preis für Weinkultur vom Konsortium Südtirol Wein, das sich der Imagepflege des Südtiroler Weinbaus verschrieben hat. Das Konsortium wurde 2007 gegründet und ist ein Zusammenschluss der Kellereigenossenschaften, Weingüter und der Freien Weinbauern im Land. Das Konsortium gilt als Wein-Kompetenzzentrum. „Die diesjährige Ausgabe des Weinkulturpreises hat wieder einmal deutlich gemacht, auf welchem Niveau und mit welcher Leidenschaft die Weinkultur in Südtirols Gastronomie gelebt wird“, stellt dazu der Präsident des Konsortiums Südtirol Wein, Andreas Kofler, fest. „Beim Auswahlprozess legen wir großen Wert darauf, dass unsere Mitglieder einbezogen werden und sich aktiv beteiligen können“, so Kofler. So konnten die Mitglieder des Konsortiums Südtirol Wein Betriebe nominieren, die in einer zweiten Runde von einer Fachjury getestet und bewertet wurden.
Zu den Preisträgern 2023:
Restaurant Unterwirt, Gufidaun: Fachkundige Beratung, beeindruckender Keller
Im „Unterwirt“ in Gufidaun im Eisacktal steht Thomas Haselwanter in der Küche, seine Frau Cornelia zeichnet für den Service und damit auch für die Weinberatung verantwortlich. Cornelia Haselwanter ist Sommelière mit mehr als zwei Jahrzehnten Erfahrung und berät die Gäste fachkundig. Zudem war die Jury vom Sortiment auf der Weinkarte beeindruckt, denn im Keller des Unterwirts setzt man durchgehend auf Südtiroler Etiketten, die bestens zur traditionell-regionalen Küche von Thomas Haselwanter passen.
Jimmi Hütte: Umfangreiche Weinkarte, kompetenter Service
Ähnliches gilt für die Jimmi Hütte, die auf 2220 Metern oberhalb des Grödner Jochs liegt. Trotz der Lage und der sich daraus ergebenden schwierigen Logistik legen Betreiber Josef Schrott, dessen Söhne und das gesamte Team hier ein besonderes Augenmerk auf die Weinkultur. Die Jimmi Hütte überzeugte die Fachjury mit einer gut konzipierten und umfangreichen Weinkarte, die auch gebührend Platz für Südtiroler Wein und internationale Perlen lässt. Beeindruckt hat die Jury auch die sehr freundliche und kompetente Beratung im Hinblick auf die Weinanpassung.
Weinkulturpreis als wichtiges Schaufenster
„Der Unterwirt und die Jimmi Hütte sind würdige Träger des Südtirol Preises für Weinkultur, auch weil sie beide aufzeigen, wie breit die Weinkultur in Südtirol wurzelt und unter welch unterschiedlichen Bedingungen sie gelebt werden kann“, erklärt der Präsident des Konsortiums Südtirol Wein, Andreas Kofler. Er freut sich auch über die rege Beteiligung an der 2023er-Ausgabe des Weinkulturpreises.
„Auch sie ist ein Indiz dafür, welchen Stellenwert der Weinkulturpreis in unserem Land einnimmt. Für Gäste aus nah und fern ist der Weinkulturpreis ein Qualitätsmerkmal, das ausgezeichnete, landestypische Betriebe quasi „ins Schaufenster“ legt und Gästen den Weg dorthin zeigt“, führt Andreas Kofler aus.