Home Newsletter Eine kulinarische Einladung von den Genussgemeinschaften des 100/200

Eine kulinarische Einladung von den Genussgemeinschaften des 100/200

durch Klaus Lenser

Nach den typischen Berg- und Talfahrten der Emotionen, einigen Anpassungen bei Details und Abläufen und sehr glücklichen Gästen heißt es im 100/200 Kitchen jetzt: Alle freuen sich auf die kommenden acht Wochen! Sehr! Das aktuelle Menü ist herzerwärmend  auf andere Weise als bisher, vor allem aber bereitet es unfassbar viel Genuss.! Die Beschaffung der dazugehörigen Lebensmittel war emotional etwas aufreibender als bei den anderen Saisons.. In diesem Sinne: Auf acht lehrreiche, genussvolle und entspannte Wochen „Wasser & Salz“!

Eine wichtige Frage für Sophie Lehmann und Thomas A. Imbusch:

Darf man eigentlich Kinder mitbringen ins 100/200? 

Diese Frage kommt regelmäßig und zunehmend häufiger. Eigentlich sollte man sie immer individuell beantworten. Vielleicht haben wir aber auch inzwischen eine Antwort für uns gefunden. Ein Versuch.  

Grundsätzlich gilt immer: Wir alle wollen eine entspannte Zeit haben und so einen besonderen Anlass zelebrieren. Jeder Mensch, der das kann und Rücksicht auf sein Umfeld nimmt (bzw. dahingehend Unterstützung erfährt), ist herzlichst willkommen. Ob groß oder klein. 

Kurzgefasst:
Kinder? Ja.
Kinderkarte? Nein.
Dresscode? Altersentsprechend. 
Lautstärke? dem Ort entsprechend (also im 100/200 seeehr kinderfreundlich …).
Lieblingsspielzeug? Absolut! Dinge die blinken, quietschen oder ähnliches: Bitte nicht. 
Bezahlen die Kinder? erst ab einem gewissem Konsumverhalten.
Bezahlen die Erwachsenen? Ja.  
Auch wenn Sie den Besuch abbrechen müssen? Nein. 
Kinder anmelden? Bitte. Altersangaben werden als hilfreich empfunden.
Extra Süßigkeiten, Schaukelsessel, Spielesammlung, Couch fürs Nickerchen und Platz am Pass inklusive. 

Alle weiteren Fragen werden gerne von den Gastgebern persönlich beantwortet?

weinprobe

„Kinder im Sternerestaurant“ klingt mitunter ähnlich einladend wie „Familienrestaurant im Ferienresort“. Es könnte sinnvoll bis wundervoll sein. Zumeist schießen einem aber die eher unerfreulichen Bilder in den Kopf, die direktes Unbehagen und Appetitlosigkeit als Folge haben. 

Ein Gespür für das Besondere und ein Wertschätzen der Dienstleistung und der Tischgemeinschaft gegenüber kann in jedem Fall entstehen. Sofern man Kinder mitnimmt, sie begeistert, Vorfreude schürt und im Restaurant feinfühlig auf sie reagiert. Tafel- und Genusskultur, wie Restaurants wie das 100/200 sie leben, können in großen wie in kleinen Köpfen Erinnerungen hinterlassen, die ein Leben lang bleiben. Und sie können kulturelle Türen öffnen, die sonst vielleicht verschlossen blieben. 

Das ist nun genaugenommen keine Antwort, aber doch die Grundlage für unsere Herangehensweise: Kinder sind willkommen. Immer. Ganz besonders sogar. Aber es liegt an den Erwachsenen zu ermessen, ob dem Kind damit eine Freude bereitet wird oder nicht. Auch muss man immer bedenken, dass sich bei aller Vorfreude eine Situation sehr schnell wandeln kann (wie bei uns Erwachsenen). Dann steht der Respekt dem Kind und den anderen  Gästen gegenüber an erster Stelle. Besonders gegenüber denen, die sich für einen Abend (oder ein Leben) OHNE Kind entschieden haben. 

Wir persönlich finden, dass es sinnbefreit ist, Kinder mitzunehmen und dann Chicken Nuggets und Pommes zu bestellen, während neben dem Tisch das halbe Kinderzimmer aufgebaut wird. Deswegen gibt es im 100/200 keine Kinderkarte. Was nicht ausschließt, dass nicht doch die ein oder andere Sonderkreation auf Wunsch über den Pass geht.

Fotos: Copyright (C) 2024 Brandherd Esskultur

100/200 Kitchen
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