Gour-med
Berliner Gastronomen eröffnen auch in eher weniger bekannten Lagen Restaurants, die mit ihren Angeboten und kulinarischen Verführungen die Gäste überzeugen und schnell zu den beliebtesten Treffpunkten Berliner Genießer werden. Das „the CORD“ auf dem EUREF Campus in Schöneberg gehört zu diesen bemerkenswerten Restaurants.
EUREF, der Name steht für das Europäische Energieforum gegründet zum Zweck für Wissenstransfer von Wirtschaft und Forschung, mit dem Ziel, Klimaschutz und Nachhaltigkeit weiter zu entwickeln. Heute arbeiten dort ca. 5000 Menschen an den Themen Energie und Mobilitätswende. Bereits seit 2014 erfüllt der EUREF Campus die Klimaziele der Bundesregierung für das Jahr 2045.
Die Entscheidung, dort gehobene Gastronomie anzubieten, ist nicht nur folgerichtig, sondern auch konsequent. Insgesamt beherbergt der Campus fünf gastronomische Betriebe, von denen das Flaggschiff „the CORD“ erst Ende Mai d. J. eröffnet wurde.
Thomas Kammeier, Direktor der Gastronomie, hat sich seinen Herzenswunsch erfüllt. Der Restaurantname „the CORD“ ist eine Reminiszenz an ein amerikanisches Automobil aus dem Jahr 1937. Der „Cord 810/812“ wurde als erster stromlinienförmiger Pkw entwickelt, damit gilt er als fortschrittlichstes Auto seiner Zeit. Weil auf dem EUREF Campus neue zukunftweisende, nachhaltige Mobilitätskonzepte erforscht werden, ist der „Cord“ auch Programm.
Lange Jahre ist Thomas Kammeier Küchenchef im Berliner Sternerestaurant Hugos, das im InterContinental Hotel beheimatet war. Die kulinarische Berliner Szene wurde und wird von Thomas Kammeier geprägt und maßgeblich beeinflusst. Dreimal wird er mit dem Prädikat „Berliner Meisterkoch“ ausgezeichnet. Bisher ist er der einzige Berliner Koch dem dieser Titel so häufig verliehen wurde.
Die Verantwortung am Herd im „the CORD“ hat Florian Peters. Seine berufliche Laufbahn startet er im Hyatt Hotel am Potsdamer Platz und ist dort ab 2017 Küchenchef im VOX. Florian Peters verarbeitet vorrangig saisonale Produkte aus der Region. Nachhaltigkeit ist für ihn ebenso wichtig wie Einhaltung fairer und artgerechter Tierhaltung. Besondere Vorlieben für Fisch oder Fleisch kennt er nicht, beide Produkte verdienen höchsten Respekt und sorgfältige Zubereitung.
Der Auftakt des Menus mit hausgemachtem Brot, serviert mit erstklassigem Olivenöl und gerösteten Mandeln, schmeckt verführerisch gut und verleitet manchen Gast zu viel davon zu nehmen. Der 1. Gang, eine Kombination von Fjord-Forelle, Roter Bete, Brombeeren und Mohn geht detailliert auf die Aromen jedes Produktes ein. Das ist ganz hohe Schule von Textur-Kompositionen.
Das perfekt auf dem Grill gegarte Kotelett vom Duroc-Schwein mit Pfifferlingen und einem traumhaften Rotweinschalotten-Jus erhöht den Puls eines jeden Genießers. Dazu sei angemerkt, dass die Qualität eines Küchenchefs in der Zubereitung seiner Jus erkennbar ist.
Die dazu gereichten Weine, vorgeschlagen vom Restaurantleiter Olaf Rode, ergänzen und bereichern die Gerichte, wie man es sich besser nicht wünschen kann. Olaf Rode war zuvor im Hotel InterContinental in Berlin tätig.
Das Angebot der auf der Karte empfohlenen Gerichte ist erlesen und abwechslungsreich, über Fleisch, Fisch, vegetarisch und vegan wird jeder Gast sein Lieblingsgericht finden.
Das Dessert, eine Crème Brûlée nach Art des Hauses und die zum Kaffee gereichten Pralinen runden den kulinarisch perfekt gestalteten Abend auf der sommerlichen Terrasse des „the CORD“ ab.
Fotos: the CORD, Gour-med
The CORD
EUREF Campus 3
10829 Berlin
E-Mail: info@euref.de
Reservierungen: +49 30 264 767-92
www.theCORD.de